Die Filmbranche braucht einen neuen Tarifvertrag über die Arbeitsbedingungen an Filmsets sowie in Vor- und Postproduktion. Dazu hat die Tarifkommission der Filmschaffenden in ver.di, die sich aus einem Kreis von fast 40 Beteiligten aus den verschiedenen Gewerken und der Berufsvereinigung Filmton bvft zusammensetzt, die Erkenntnisse aus einer Befragung von 2250 Filmschaffenden herangezogen und Forderungen aufgestellt. Diese sind vor dem Beginn der Tarifverhandlung dem Tarifpartner Produzentenallianz übermittelt und beim ersten Verhandlungstermin, zusammen mit der Gewerkschaft BFFS, am 12. Oktober der Produzentenallianz vorgelegt worden.
Die Schwerpunkte der Tarifforderungen liegen auf einem neuen Arbeitszeitmodell aus 4-Tage-Woche, kürzerer Tagesarbeitszeit, höheren Zuschlägen, besserer Vergütung von Wegezeiten, mehr Urlaub und insgesamt einer zeitgemäßen work-life-balance. Damit soll die Arbeit in Filmproduktionen vergleichbare Arbeitsbedingungen bieten, wie sie in anderen Branchen üblich sind, damit attraktiver für Nachwuchskräfte und bewährte Profis werden.
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