Seit zehn Jahren besteht in Deutschland ein Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung, doch nach wie vor gibt es nicht genügend Kitaplätze und andere Betreuungsangebote. Dies stellt besonders erwerbstätige Eltern, die Familie und Beruf vereinbaren wollen, vor große Probleme.
Eine im Frühjahr durchgeführte Onlinebefragung von gut 5.000 erwerbstätigen und arbeitssuchenden Menschen, initiiert von der gewerkschaftsnahen Hans Böckler-Stiftung, zeigt, dass mehr als die Hälfte der erwerbstätigen Eltern zudem mit „Schließungen oder verkürzten Betreuungszeiten konfrontiert sind“, dies betrifft sowohl Kitas als auch Tageseltern. Ursache ist unter anderem Fachkräftemangel in Erziehungsberufen und mangelnde finanzielle Ausstattung der Einrichtungen.
„Um den Engpass irgendwie zu überbrücken, wurden häufig auch die Partnerinnen oder Verwandte/Freundinnen eingebunden. Innerhalb von Partnerschaften zeigt sich dabei ein charakteristischer geschlechtsspezifischer Unterschied: Während 63 Prozent der befragten Väter in heterosexuellen Beziehungen angaben, dass ihre Partnerin bei der Kinderbetreuung eingesprungen sei, berichteten das nur 33 Prozent der Mütter über ihren Partner.„
Die vollständige Meldung findet sich auf boeckler.de.