Filmproduzenten haben bei einer Diskussion auf dem Filmfest Max-Ophüls-Preis mehr Solidarität in der Branche angemahnt. Diejenigen, die drohen, hintenüber zu fallen, müssten von denen aufgefangen werden, die mehr verdienten, sagte der Münchener Produzent Philipp Kreuzer. Die Branche stecke nach Corona noch immer in der Krise, sagt Produzentin Judith Frahm. Viele Finanziers hätten sich zurückgezogen. Besonders Nachwuchsfilmer hätten Probleme, ihre Filme finanziert zu bekommen. Große Hoffnung setzen die Produzenten daher auf die geplante Reform des Filmförderungsgesetzes. Wichtig sei es dabei auch, dass Streamer wie Netflix dazu verpflichtet würden, einen Teil ihrer in Deutschland erzielten Gewinne in die deutsche Wirtschaft zu investieren, sagte Produzent Kreuzer.
Deutschlandfunk Kultur, 27.1.24
weitere Quelle: evangelische Zeitung 27.1.24