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BVV: Zukunftsstudie Vereinbarkeit

Der Bundesverband Vereinbarkeit in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen hat FORSA mit einer repräsentativen Studie beauftragt, haben wir im Sommer 2025 über 1.000 erwerbstätige Mütter und Väter befragt. Alle sind in Unternehmen mit über 1.000 Beschäftigten tätig. Die Studie liegt nun vor.

Im Fazit heißt es u.a.:

Vereinbarkeit – Grundvoraussetzung für einen funktionsfähigen Staat Eltern sind in der gegenwärtigen Arbeitswelt einer erhöhten Mehrfachbelastung ausgesetzt. Pandemie, geopolitische Spannungen, Fachkräftemangel und steigende Lebenshaltungskosten wirken sich direkt auf die Belastung von Müttern und Vätern aus. Unsere Studie zeigt deutlich: Mental Load, Erschöpfung und psychosoziale Belastungen nehmen zu, was sich nicht nur auf Partnerschaften, Gesundheit und Familienplanung auswirkt, sondern auch auf das subjektive Wohlbefinden und die Entwicklungschancen von Kindern, die die elterliche
Anspannung wahrnehmen. Damit wird deutlich, dass die Vereinbarkeit von Beruf und Familie nicht lediglich eine private Disposition, sondern eine strukturell relevante gesellschaftliche Herausforderung darstellt.
Im Hinblick auf die innerfamiliale Arbeitsteilung ergibt sich ein ambivalentes Bild. Während die Mehrheit der Eltern (rund 78 %) angibt, die Kinderbetreuung gemeinsam zu übernehmen, gelingt die paritätische Aufteilung noch selten.

Die komplette Studie (60 Seiten, PDF) kann über den Bundesverband Vereinbarkeit angefordert werden.


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